Johannes Enders und Triotope

Ein ganz besonderer musikalischer Genuss steht Jazzfreunden und solchen, die es noch werden wollen, bevor: Der deutsche Ausnahmesaxophonist und diesjährige Träger des SWR Jazzpreises Johannes Enders spielt mit seiner Band Triotope am Samstag, den 29.11. in Professor Pröpstls Puppentheater in Aspach und am Sonntag, den 30.11 im Marbacher Schlosskeller.Johannes Enders und seine Band Triotope Enders zählt laut Fachmagazin Jazzthing zu den zehn wichtigsten Nachwuchs-Tenorsaxophonisten weltweit. Er spielte bereits mit namhaften Künstlern wie Albert Mangelsdorff, Milt Hinton, Donald Byrd, Jeff Watts, Joe Locke, Roy Hargrove, Jackie Byard, Vincent Herring, George Cables, Sam Rivers, Ronnie Burrage, Lester Bowie, Lee Konitz und Jamaaladeen Tacuma, um nur einige zu nennen. Er ist Mitglied in den Bands Enders Room, Tied & Tickled Trio und Gastmusiker der Band Notwist. Nach einem Studium an der Musikhochschule Graz führte ihn ein Stipendium an die New School in New York; ins Mekka des Jazz. Mit Martin Zenker am Bass und Christian Salfellner am Schlagzeug kreiert Triotope improvisierte akustische Musik auf höchstem Niveau und jenseits der ausgetretenen Pfade. Groove, Sound und Spontaneität stehen im Vordergrund.

Pressemitteilung

 

[...] Triotope spielte eine spannende Mischung aus Standards von Größen wie Sunny Rollins, Ornette Coleman, Thelonius Monk und Duke Ellington und Kompositionen von Johannes Enders... Immer wieder demonstrierte Johannes Enders, warum er als einer der „begabtesten Storyteller des Jazz" gilt. Martin Zenker überzeugte vor allem durch phantasievolle Phrasen, hervorragende Technik und kräftigen akustischen Sound. Drummer Christian Salfellner mischte unter die beständigen rhythmischen Abläufe witzige Impulse, garnierte den regelmäßigen Beat mit raffinierten Unregelmäßigkeiten, synkopischer Würze und musikalischer Delikatesse. [...]

Backnanger Kreiszeitung vom 5.12.2003

[...] Eine unübersehbar ernst genommene Lust an ihrem Spiel aber, eine verinnerlicht wirkende Musikalität erstickte den Anschein von Perfektion im Keime, den solche Souveränität haben könnte. Umwerfende Improvisationssicherheit erlaubt ein derartiges Zusammenspiel. das frei von Hektik, Chaos und jeglichen Profilierungsattitüden ist und dennoch Kreativität, Phantasie und Spontaneität - kurz: Spiel bleibt. [...]

Marbacher Zeitung vom 3.12.2003