Herwig Gradischnig

Herwig Gradischnig's Ghost Trio

Der Tenorsaxophonist Herwig Gradischnig zählt zu den herausragenden Vertretern der Wiener Jazzszene. Ein Kritiker schrieb über ihn: „[...] sein ausgefüllter, emphatischer Sound lässt keinen Zweifel an seiner Entschlossenheit. Ungemein abgeklärt und stilsicher besticht er mit Beweglichkeit und Biss. Ihm scheint’s dort am wohlsten zu sein, wo Tradition und Moderne sich kreuzen und der Jazz zeitlos wird [...]“

Zweimal wurde er mit dem Hans-Koller-Jazzpreis ausgezeichnet, 1998 als Newcomer of the Year“, 2003 zusammen mit dem Pianisten Oliver Kent für die „Jazz-CD des Jahres“. Seit 1993 spielt Gradischnig im Vienna Art Orchestra und hat mit diesem Ensemble zahlreiche CDs ein- bzw. Touren gespielt.

Nach einem mehrjährigen Aufenthalt in Frankreich wieder nach Wien zurückgekehrt, präsentiert er sein neuestes Projekt „Herwig Gradischnig’s Ghost Trio“, inspiriert von Samuel Becketts gleichnamigem Theaterstück.

Technische Raffinesse und viel Gefühl für Improvisation verbindet ihn mit seinen kongenialen Partnern: Uli Langthaler (Bass) und Klemens Marktl (Drums). So entsteht nuancenreicher akustischer Jazz, hard swinging, frei und interaktiv, straight ahead.

Uli Langthaler (Bass), studierte am Konservatorium der Stadt Wien bei Rudolf Hansen. 1987 bis 1991 war er Mitglied des Orchesters der Vereinigten Bühnen Wien. Er spielte u.a. mit R. Österreicher Big Band, Vienna Bigband Maschine, HR Bigband, Karl Ratzer, Roland Neuwirth, Leo Wright, Ronny Bourage, Billy Harper, Lev Tabakin, Mike Stern, Frank Gambale, Harri Stojka, Ack van Royen, Phillip  Catherine, Don Menzer, Jimmy Cobb, Dusko Goykovich, Wayne Brasel, Timmna Brauer, Rens Niewland, Colours `N`People, Coolinger, Heinz v. Hermann, Concert Jazz Orchestra Vienna, Robert Bachner Quintett. Er unterrichtet Jazz-Bass, Improvisation und Ensemble am Konservatorium Wien und am Landeskonservatorium Klagenfurt.

Klemens Marktl (Schlagzeug) studierte u. a. in Den Haag, Amsterdam und New York bei Cal Allen, Ralph Peterson , Greg Hutchinson, Ari Hoenig, John Riley. Er lebte von 1997 bis 2003 in den Niederlanden und danach zwei Jahre in New York. 2001 gewann er den ersten preis beim niederländischen „Leid’schen Jazz Award“. 2006 wurde er beim Hans-Koller-Preis als „Sideman des Jahres“ nominiert.

Pressemitteilung