Enders Room

Ein Konzert der Extraklasse ist mit Enders Room am Freitag, den 13.10.2006 in Professor Pröpstls Puppentheater zu erwarten. Dort präsentieren Johannes Enders und sein Bandprojekt Enders Room die neue CD „Hotel Alba“ und mehr.

„Wenn alles fließt, ist alles gut“, meint Johannes Enders. „Aber oft gibt es Knoten.“ Diese zu lösen, hat sich der multiinstrumentale Musiker und Programmierer aus Weilheim, zum Spaß und zur Aufgabe gemacht. In Enders Room verquickt der 39-jährige, nicht nur laut Downbeat-Autor Howard Mandel ein „masterful instrumentalist“, seine individuellen und inspirierten Sounds mit den Einflüssen von Steve Reich, Stevie Wonder, Radiohead oder Weather Report und seinen Erfahrungen aus dem Saxophonspiel mit The Notwist, Billy Hart, Roy Hargrove, Marsmobil oder fauna flash. Spielerisch, wohlgemerkt, denn nur im Spiel kann der zweifache Vater seine „Fantasie ausflippen lassen“, seine Begeisterung erregen und so unernst wie aufrichtig kreativ sein. „Mein Kriterium ist, dass ich die Musik selbst noch hören kann. Und das kann ich. Es macht mir sogar Spaß.” Dieser Spaß, aber auch die tief gefühlte Autorität dieser Musik, überträgt sich direkt auf die Ohrenzeugen. Was dem „stilsicheren Grenzgänger zwischen DJ- Ästhetik, Elektronik und improvisierten Traditionsfragmenten“ (Musikexpress) im Kopf herumschwirrte, nimmt zwischen den Ohren des Konsumenten Form und Farbe an. „Hotel Alba“ ist das denkenswerte dritte, völlig neue Album dieser elektro-authentischen Spielwiese, die zuvor mit „Human Radio“ (2004) und „Monolith“ (2002) begeisterte. Die Musik ist noch immer „sanft avantgardistisch“ (Die Zeit), „unangepasst und gut“ (Stereoplay) und dabei wie „Vanilleeis mit heißen Himbeeren, aber bei weitem nicht so süß“ (Die Welt).Mit neu besetzter Band kommuniziert, interpretiert und improvisiert er zu selbst programmierten Beats und selbst komponierter musikalischer Begleitung. Dabei an der Elektronik ist Lali Punas Christian Heiß, Gerd Baumann an der Gitarre und Trompete, Andy Kurz am Bass und Alan Jones aus Oregon an den Drums. Und alles fließt in Enders Room.

Pressemitteilung zum 13.10.2006